Im fünften Rennen konnte vor allem der Holländer Jordy Vonk wichtige Punkte sammeln, er gewann seine Läufe im Viertel- und Halbfinale. Im Finalen Lauf reichte es allerdings nur für den vierten Platz. Teamkollege Pierre Mortefon setzte sich auch in diesem Rennen durch und gewann vor Antoine Albeau und Matteo Iachino.
Die sechste Elimination war ein Rennen der Superlative. Die Bedingungen im Süden Fuerteventuras waren rau. Der Swell interferierte mit den Windwellen und gepaart mit bis zu 30 Knoten Wind war es kein einfaches Unterfangen für die Athleten ohne Sturz über den Kurs zu kommen.
Antoine Albeau, ein wahrer Taktiker, schien einen Plan in die Tat umzusetzen: Er gewann im sechsten Rennen alle Läufe und das Finale war einer der spannendsten in der Geschichte des World Cups auf Fuerteventura. Auf der Zielgeraden lagen Matteo Iachino und Antoine Albeau gleich auf. Und während der Iachino etwas zu viel riskierte, einspitzelte und crashte, konnte Antoine Albeau wie so häufig die Nerven bewahren und sein erstes Rennen des World Cups gewinnen.
Die Disziplin Slalom wird am Montag beendet, bevor es dann am Dienstag mit der akrobatischen Freestyle Disziplin weitergeht.
Ergebnis nach 6 Rennen:
01. Pierre Mortefon (FRA)
02. Antoine Albeau (FRA)
03. Matteo Iachino (ITA)
04. Julien Quentel (SXM)
05. Cedric Bordes (FRA)
06. Jordy Vonk (NED)
07. Ross Williams (GBR)
08. Maciek Rutkowski (POL)
09. Antoine Questel (FRA)
10. Enrico Marotti (CRO)
26.07.2019 Die High-Wind Slalom Party geht weiter
Nach dem vollen Programm vom Vortag starteten die Slalom-Piloten am späten Mittag mit ihren Wettfahrten. Um den Fahrern ideale Bedingungen bieten zu können, hatte die Rennleitung den Start mehrmals verschoben. Im Laufe des Tages steigerten sich die Bedingungen und das dritte Rennen des World Cups konnte bis zu 30 Knoten (55 km/h) Wind beendet werden.
Der aktuell führende, Matteo Iachino aus Italien, bewies auch im dritten Rennen seine Stärke, er konnte bis in das Finale vorfahren. Die erneut schwierigen Bedingungen vor Sotavento schienen dem Italiener zu liegen und er konnte auch das heutige Rennen für sich entscheiden. Iachino war auf dem letzten Schlag klar schneller als der 25-fache Weltmeister Antoine Albeau aus Frankreich. Auf der Zielgerade konnte sich Pierre Mortefon in einem Kopf-an-Kopf Duell gegen Cedric Bordes behaupten.
Direkt im Anschluss wurde das vierte Rennen gestartet. Hier konnten die ersten sechs Läufe konnten ausgetragen werden.
In der Gesamtwertung konnte Matteo Iachino seine Führung weiter ausbauen. Auf dem zweiten Platz steht Antoine Albeau, er konnte den Event in den letzten fünf Jahren gewinnen.
Marco Lang aus Österreich belegt nach drei Rennen Rang 19. Malte Reuscher liegt als bester Deutscher auf Platz 28. Bemerkenswert ist der Speed des 49-jährigen Wiedereinsteigers Andy Laufer. Momentan liegt er auf Platz 39. Eine bessere Platzierung ist aber nicht undenkbar.
25.07.2019 Extreme Bedingungen sorgen am ersten Tag des Slalomwettkampfes für Spannung
Bereits zum 34. Mal findet der Windsurf World Cup auf Fuerteventura statt. Sotavento im Süden der Kanareninsel ist bekannt für einen lokalen Düseneffekt, durch den der Wind hier stärker ist, als in der Umgebung.
Nachdem die Kiter ihre Wettbewerbe beendet hatten treten vom 25. Juli bis zum 3. August die besten Windsurfer in zwei Disziplinen gegeneinander an. Im Slalom und Freestyle sammeln die Fahrer wichtige Punkte für die WM-Wertung.
Zunächst tragen vom 25. - 29. Juli die Slalom-Athleten ihren Wettkampf aus. Insgesamt 56 Fahrer aus 22 Nationen treten in dieser Disziplin an. Slalom-Wettkämpfe zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeiten und Kopf an Kopf Duelle aus. Ein Slalom Rennen besteht in diesem Fall aus 14 einzelnen Läufen mit jeweils 8 Teilnehmern.
Die Bedingungen waren am ersten Tag mit Wind zwischen 30 und 40 Knoten anspruchsvoll und auch die Kabbelwelle forderte viele Fahrer extrem.
Insgesamt konnten zwei Rennen beendet werden. Julien Quentel aus Sint Maarten konnte das erste Rennen vor Antoine Albeau und Pierre Mortefon für sich entscheiden.
Im zweiten Rennen schied der Sieger des ersten Rennens bereits im Viertelfinale aus und die Finalläufe sahen eine andere Zusammensetzung. Im letzten Lauf des Tages konnte sich der Weltmeister aus 2016, Matteo Iachino, gegen die Franzosen Pierre Mortefon und Antoine Albeau durchsetzen.
Der 49-jährige Deutsche Andy Laufer, der auf Fuerteventura ein Comeback feiert, liegt aktuell auf Platz 39. Adrian Beholz schaffte es im zweiten Rennen bis in das Viertelfinale vorzufahren und beendete den ersten Tag insgesamt mit Platz 35.
Für Sebastian Kördel verlief der Donnerstag extrem unglücklich. Err verletzte sich an Land an einer Finne und konnte in den folgenden Rennen nicht mehr antreten.
Marco Lang aus Österreich liegt nach den ersten beiden Rennen auf Platz 19.
Ergebnisse nach zwei Rennen:
1 Matteo Iachino (ITA)
2 Pierre Mortefon (FRA)
3 Antoine Albeau (FRA)
4 Cedric Bordes (FRA)
5 Finian Maynard (BVI)
6 Antoine Questel (FRA)
7 Cyril Moussilmani (FRA)
8 Jordy Vonk (NED)
9 Sebastian Kornum (DEN)
10 Maciek Rutkowski (POL)