PWA SLALOM GRAND SLAM:

29.07.2019 - PWA Slalom Grand Slam: Der 47-jährige Altmeister Antoine Albeau siegt auf Fuerteventura gegen die junge Konkurrenz.

Der im Rahmen des 34. Windsurfing & Kiteboarding World Cups auf Fuerteventura ausgetragene PWA Slalom Grand Slam begeisterte mit überragenden Rennen auf allerhöchstem technischen Niveau bei Starkwind. 

Der 47-jährige Franzose Antoine Albeau ist ein Phänomen. Er hat seit 25 Jahren mit Ausnahme von 2012 und 2013 jeden PWA Slalom World Cup auf Fuerteventura gewonnen. Dabei geht der 25-fache Weltmeister in den harten Bedingungen auf der Kanareninsel vorsichtig und taktisch intelligent vor. Er lässt sich von seinen Gegnern nicht ins Risiko drängen. 

Auch in diesem Jahr beendete er die ersten Rennen auf Fuerteventura mit zweiten und dritten Plätzen und es schien so, als ob der Italiener Matteo Iachino, der 29-jährige Erzrivale des Altmeisters, endgültig die Oberhand gewinnt. 

Dann jedoch erhöhte Albeau mit jedem Rennen den Druck und Iachino begann Fehler zu machen. So stürzte er im sechsten Rennen im Zweikampf mit Albeau auf der Zielgeraden. Im siebten Rennen timte Albeau dann seinen fliegenden Start so genau, dass er bei leichterem Wind einen Start-Ziel Sieg mitnehmen konnte. Der Franzose ging mit seinem riskanten Start genau dort ins Risiko, als seine gesamte Konkurrenz versuchte, einen Frühstart zu vermeiden, was ihm einen großen Vorsprung verschaffte.

Der letzte Tag forderte dann noch stärkere Nerven. Mit Albeau an der Spitze der Wertung, musste Iachino riskieren, um zu siegen. Der Italiner pokerte bei der Segelgröße, verzockte sich damit und musste auch noch Pierre Mortefon aus Frankreich den Vortritt lassen. 

Dem erheblich jüngeren Nachwuchs bewies Albeau damit einmal mehr seine Klasse. Er blieb auf Fuerteventura auch in diesem Jahr unbezwingbar und führt die Weltrangliste an.

Vom 30.07. - 03.08.2019 werden die Windsurf Freestyler ihre Sieger ermitteln. In der Damenwertung wird auf Fuerteventura der Weltmeistertitel vergeben.

PWA Slalom Grand Slam
Fuerteventura
1. Antoine Albeau (FRA)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Matteo Iachino (ITA)
4. Julien Quentel (SXM)
5. Cedric Bordes (FRA)

PWA Slalom World Cup
Gesamtwertung nach drei Events
(France, Korea, Fuerteventura)
1. Antoine Albeau (FRA)
2. Jordy Vonk (NED)
3. Pierre Mortefon (FRA)
4. Mateus Isaac (BRA)
5. Matteo Iachino (ITA)


28.07.2019 Antoine Albeau übernimmt die Führung am vierten Tag

Der vierte Tag des Windsurf World Cups auf der zweitgrößten Kanareninsel geht zu Ende. Bis zu den Mittagsstunden stellten sich keine akzeptablen Rennbedingungen ein. Kleinere Regenschauer, die absolut ungewöhnlich für diese Jahreszeit sind, hielten den Wind davon ab sich durchzusetzen. Erst als es aufklarte, konnte gegen 15 Uhr mit dem siebten Rennen gestartet werden.

Elimination 7
Nachdem gestern die Slalompiloten in perfekten Bedingungen mit kleinem Material ihren Tagessieger ausfahren konnten, griffen heute viele der Fahrer auf größeres Material zurück. Im Viertelfinale setzte sich der aktuell zweitplatzierte Pierre Mortefon durch. Auch der Pole Maciek Rutkowski schien mit den Bedingungen gut zurecht zu kommen und gewann seinen Lauf. Pascal Toselli konnte sich auf der Zielgerade ebenfalls gegen seine Kontrahenten im Viertelfinalllauf durchsetzen und fuhr vor Marco Lang und Gonzalo Costa Hoevel über die Zielgerade.

Im Halbfinale konnte dann Matteo Iachino den Polen Maciek Rutkowski auf den zweiten Platz verweisen und zog in das Finale der besten acht ein. Im zweiten Halbfinale fuhr Gonzalo Costa Hoevel vor Tristan Algret und Antoine Albeau über die Ziellinie und qualifizierte sich damit ebenfalls für das Finale.

Im Finale sahen sich wieder die drei Titelanwärter gegenübergestellt: Antoine Albeau, Matteo Iachino und Pierre Mortefon.

Albeau legte im nachlassenden Wind einen perfekten Start hin und behielt seine Führung bis zum Ende. Somit gewinnt Antoine Albeau die siebte Elimination, Matteo Iachino beendet den letzten Lauf des Tages auf dem zweiten Platz und Pierre Mortefon auf dem dritten.

Antoine Albeau setzte sich damit am vorletzten Tag an die Spitze der Gesamtwertung und verdrängt Pierre Mortefon vom ersten Platz. Matteo Iachino rutscht auf Platz drei ab.

Morgen finden die letzten Wettfahrten in der Disziplin Slalom statt, am Dienstag starten dann die Freestyler mit ihrem Wettkampf. Auch hier wird es um wichtige Punkte für die Jahreswertung gehen. Die Damen küren auf Fuerteventura bereits ihre neue Weltmeisterin.


27.07.2019 Antoine Albeau ist der Mann des Tages

Der dritte Tag hielt unfassbare Slalomaction auf allerhöchstem Niveau parat. Der Wind fegte schon früh über das Wettkampfareal. 

Das vierte Rennen konnte der Franzose Pierre Mortefon für sich entscheiden. Auch Enrico Marotti, der die letzten Rennen zwar im Finale fuhr, allerdings bisher nicht an Kämpfen um eine Podiumsplatzierung beteiligt war, landete auf dem zweiten Platz. Der dritte Platz im vierten Rennen geht an Antoine Albeau. Der bis dahin führende Matteo Iachino fiel auf den fünften Platz zurück und rutschte in der Rangliste hinter Pierre Mortefon.

Im fünften Rennen konnte vor allem der Holländer Jordy Vonk wichtige Punkte sammeln, er gewann seine Läufe im Viertel- und Halbfinale. Im Finalen Lauf reichte es allerdings nur für den vierten Platz. Teamkollege Pierre Mortefon setzte sich auch in diesem Rennen durch und gewann vor Antoine Albeau und Matteo Iachino.

Die sechste Elimination war ein Rennen der Superlative. Die Bedingungen im Süden Fuerteventuras waren rau. Der Swell interferierte mit den Windwellen und gepaart mit bis zu 30 Knoten Wind war es kein einfaches Unterfangen für die Athleten ohne Sturz über den Kurs zu kommen.

Antoine Albeau, ein wahrer Taktiker, schien einen Plan in die Tat umzusetzen: Er gewann im sechsten Rennen alle Läufe und das Finale war einer der spannendsten in der Geschichte des World Cups auf Fuerteventura. Auf der Zielgeraden lagen Matteo Iachino und Antoine Albeau gleich auf. Und während der Iachino etwas zu viel riskierte, einspitzelte und crashte, konnte Antoine Albeau wie so häufig die Nerven bewahren und sein erstes Rennen des World Cups gewinnen.

Die Disziplin Slalom wird am Montag beendet, bevor es dann am Dienstag mit der akrobatischen Freestyle Disziplin weitergeht.

Ergebnis nach 6 Rennen:
01. Pierre Mortefon (FRA)
02. Antoine Albeau (FRA)
03. Matteo Iachino (ITA)
04. Julien Quentel (SXM)
05. Cedric Bordes (FRA)
06. Jordy Vonk (NED)
07. Ross Williams (GBR)
08. Maciek Rutkowski (POL)
09. Antoine Questel (FRA)
10. Enrico Marotti (CRO)

26.07.2019 Die High-Wind Slalom Party geht weiter

Nach dem vollen Programm vom Vortag starteten die Slalom-Piloten am späten Mittag mit ihren Wettfahrten. Um den Fahrern ideale Bedingungen bieten zu können, hatte die Rennleitung den Start mehrmals verschoben. Im Laufe des Tages steigerten sich die Bedingungen und das dritte Rennen des World Cups konnte bis zu 30 Knoten (55 km/h) Wind beendet werden.

Der aktuell führende, Matteo Iachino aus Italien, bewies auch im dritten Rennen seine Stärke, er konnte bis in das Finale vorfahren. Die erneut schwierigen Bedingungen vor Sotavento schienen dem Italiener zu liegen und er konnte auch das heutige Rennen für sich entscheiden. Iachino war auf dem letzten Schlag klar schneller als der 25-fache Weltmeister Antoine Albeau aus Frankreich. Auf der Zielgerade konnte sich Pierre Mortefon in einem Kopf-an-Kopf Duell gegen Cedric Bordes behaupten. 

Direkt im Anschluss wurde das vierte Rennen gestartet. Hier konnten die ersten sechs Läufe konnten ausgetragen werden. 

In der Gesamtwertung konnte Matteo Iachino seine Führung weiter ausbauen. Auf dem zweiten Platz steht Antoine Albeau, er konnte den Event in den letzten fünf Jahren gewinnen. 

Marco Lang aus Österreich belegt nach drei Rennen Rang 19. Malte Reuscher liegt als bester Deutscher auf Platz 28. Bemerkenswert ist der Speed des 49-jährigen  Wiedereinsteigers Andy Laufer. Momentan liegt er auf Platz 39. Eine bessere Platzierung ist aber nicht undenkbar.


25.07.2019 Extreme Bedingungen sorgen am ersten Tag des Slalomwettkampfes für Spannung 

Bereits zum 34. Mal findet der Windsurf World Cup auf Fuerteventura statt. Sotavento im Süden der Kanareninsel ist bekannt für einen lokalen Düseneffekt, durch den der Wind hier stärker ist, als in der Umgebung.

Nachdem die Kiter ihre Wettbewerbe beendet hatten treten vom 25. Juli bis zum 3. August die besten Windsurfer in zwei Disziplinen gegeneinander an. Im Slalom und Freestyle sammeln die Fahrer wichtige Punkte für die WM-Wertung. 

Zunächst tragen vom 25. - 29. Juli die Slalom-Athleten ihren Wettkampf aus. Insgesamt 56 Fahrer aus 22 Nationen treten in dieser Disziplin an. Slalom-Wettkämpfe zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeiten und Kopf an Kopf Duelle aus. Ein Slalom Rennen besteht in diesem Fall aus 14 einzelnen Läufen mit jeweils 8 Teilnehmern. 

Die Bedingungen waren am ersten Tag mit Wind zwischen 30 und 40 Knoten anspruchsvoll und auch die Kabbelwelle forderte viele Fahrer extrem. 

Insgesamt konnten zwei Rennen beendet werden. Julien Quentel aus Sint Maarten konnte das erste Rennen vor Antoine Albeau und Pierre Mortefon für sich entscheiden. 

Im zweiten Rennen schied der Sieger des ersten Rennens bereits im Viertelfinale aus und die Finalläufe sahen eine andere Zusammensetzung. Im letzten Lauf des Tages konnte sich der Weltmeister aus 2016, Matteo Iachino, gegen die Franzosen Pierre Mortefon und Antoine Albeau durchsetzen. 

Der 49-jährige Deutsche Andy Laufer, der auf Fuerteventura ein Comeback feiert, liegt aktuell auf Platz 39. Adrian Beholz schaffte es im zweiten Rennen bis in das Viertelfinale vorzufahren und beendete den ersten Tag insgesamt mit Platz 35. 

Für Sebastian Kördel verlief der Donnerstag extrem unglücklich. Err verletzte sich an Land an einer Finne und konnte in den folgenden Rennen nicht mehr antreten.

Marco Lang aus Österreich liegt nach den ersten beiden Rennen auf Platz 19.

Ergebnisse nach zwei Rennen:
1 Matteo Iachino (ITA)
2 Pierre Mortefon (FRA)
3 Antoine Albeau (FRA)
4 Cedric Bordes (FRA)
5 Finian Maynard (BVI)
6 Antoine Questel (FRA)
7 Cyril Moussilmani (FRA)
8 Jordy Vonk (NED)
9 Sebastian Kornum (DEN)
10 Maciek Rutkowski (POL)





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